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Richtlinien für Hausaufgaben – Zeit und Umfang

Immer öfter stöhnen Schüler und Eltern über die Hausaufgaben, die von der Schule mit nach Hause gebracht werden. Bereits in der Grundschule sitzen Kinder am Nachmittag mehrere Stunden um alle Aufgaben zu erledigen, die der Lehrer wünscht. Stress in der Familie ist vorprogrammiert.

Es gibt Richtlinien was den zeitlichen und inhaltlichen Umfang der Hausaufgaben betrifft. Zum einen sollen Hausaufgaben dafür da sein, den Stoff der im Unterricht behandelt wurde zu festigen. Das bedeutet, das Kind muss Hausaufgaben alleine anfertigen können, ohne Hilfe und in einer bestimmten Zeit. Hausaufgaben sind nicht dafür gedacht den nicht vermittelten Lernstoff aufzuholen. Dazu sind konkrete Aufgabenstellungen nötig. Eine Aufgabe bei der man schon 30 Minuten über der Frage grübelt und sich fragt was gemeint sein könnte, muss ein Kind nicht erledigen.

Gute Lernatmosphäre schaffen

Hausaufgaben sollen selbstständig vom Schüler angefertigt werden. Interesse von den Eltern ist unbedingt notwendig, aber lieber mal mit falschen Lösungen am nächsten Tag dasitzen, als Papas richtige Ergebnisse präsentieren. Da gibt es keinen Lerneffekt.



Um konzentriert arbeiten zu können ist eine ruhige Atmosphäre und ein vernünftig eingerichteter Arbeitsplatz unumgänglich. Dafür zu sorgen ist Aufgabe der Eltern. Kein Fernsehen, Radio oder Familienlärm – der lenkt einfach ab.

Ein Kind muss auch ausreichend Zeit haben und ohne Druck arbeiten können. Wer nur 20 Minuten hat, weil danach etwas Wichtiges ansteht, produziert in der Regel nichts Sinnvolles. Das hätte man sich dann sparen können.

Hausaufgaben Zeiten

Doch wie viel Zeit sollten Kinder überhaupt Hausaufgaben am Tag machen? Vorausgesetzt das Kind kann ungestört und konzentriert arbeiten, sind folgende zeitlichen Richtlinien vorgegeben.

  • In der 1. Klasse sind nur kurze wenige Aufgaben zu erledigen, um die Kinder langsam an Hausaufgaben zu gewöhnen.
  • In der 2. Klasse sollte die Hausaufgabenzeit 30 Minuten am Tag nicht überschreiten.
  • In der 3. und 4. Klasse können Hausaufgaben schon bis zu 60 Minuten am Tag in Anspruch nehmen.
  • Schüler der 5. und 6. Klasse sollen ihre Hausaufgaben innerhalb von 90 Minuten erledigen können.

Wenn sie merken, dass ihr Kind diese Zeiten deutlich überschreitet, obwohl es nicht trödelt, dann sollten sie aufmerksam werden und das in der Schule mit den Lehrern thematisieren. Auch das Lernen von Vokabeln oder Gedichten sowie das Vorbereiten auf eine Klassenarbeit  usw. gehören mit zur Hausaufgabenzeit.

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24 Kommentare

  1. Hallo,

    wir wohnen in St. Blasien unsere kleine 7 Jährige Tochter (1.Klasse) hat z.t. 2-3 Stunden Hausaufgaben am Tag.
    Ist das normal?

    Danke für die Rückantwort.

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    • Grundschulen.net Redaktion

      Hallo Tamas,
      nein 2 bis 3 Stunden Zeit für Hausaufgaben sind in der ersten Klasse nicht normal. Es gibt Richtlinien nach denen in den ersten beiden Klassenstufen die Zeit für Hausaufgaben auf 30 Minuten beschränkt sein sollen. Richtlinien sind natürlich keine Gesetze und dienen der Orientierung. Auch kann es je nach Bundesland kleinere Unterschiede geben. Jedoch kann man mit Bestimmtheit sagen, dass 2 bis 3 Stunden für eine Erstklässnerin deutlich zu viel ist. Selbst wenn Ihre Tochter solange aufgrund von Lernschwierigkeiten benötigen würde, und ihre Altersgenonssinnen die Hausaufgaben deutlich schneller schaffen würden, so müsste mit Ihrer Tochter eine Individualvereinbarung bezüglich der Hausaufgaben getroffen werden.

      Ich würde Ihnen empfehlen, dass Sie sehr zeitnah das Gespräch mit der Klassenlehrerin oder dem Klassenlehrer suchen. Es empfiehlt sich, im Vorfeld auch mit anderen Eltern zu sprechen, ob auch deren Kinder für die Hausaufgaben einen ähnlichen Zeitumfang benötigen. Sollte es die ganze Klasse betreffen, so müsste der Hausaufgabenumfang generell für alle Kinder gesenkt werden. Betrifft es nur Ihre Tochter, kann man ganz gezielt schauen, wo das „Problem“ liegt. In jedem Fall muss Ihre Tochter entlastet werden. Die erste Klasse dient dazu, die Kinder langsam an die Schule heranzuführen, und nicht um die Kinder zu überfordern. Ich empfehle weiterhin das Gespräch nicht gleich aggressiv und konfrontativ zu führen, sondern stattdessen freundlich und lösungsorientiert zu sein. Die Lehrer werden sicher auch ein Interesse daran haben, dass Ihre Tochter die Schule gut meistert.

      Wenn sich gar keine Lösung findet, könnten Sie sich an die Schulleitung, das Schulamt oder Ihre Bezirksregierung wenden. Ich denke aber nicht, dass das nötig ist.

      Ich hoffe, dass ich Ihnen weiterhelfen konnte.

      Mit besten Grüßen

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  2. Im Artikel steht ja, dass es ,,Richtlinien“ für die Hausaufgaben gibt. Inwiefern werden diese an die Lehrer weitergegeben, von wem wurden sie aufgestellt und gibt es irgendeine Pflicht diese Zeit nicht zu überschreiten oder sind es wirklich nur Richtlinien?
    Vielen Dank schon einmal im Voraus für die Antwort

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    • GrundschulenNet

      Hallo,
      es handelt sich tatsächlich nur um Richtlinien, sodass es von Schule zu Schule große Unterschiede geben kann.
      Viele Grüße,
      Das Team von Grundschulen.net

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  3. Hallo,
    meine Tochter (8 Jahre) geht in Niedersachsen in die 3. Klasse.
    Mit ihrer Klassenlehrerin haben wir bisher wirklich Glück. Sie bekommt jeden Tag in 2 Fächern (Mathe & Deutsch) jeweils Hausaufgaben auf mit einer Zeit Beschränkung. Laut Angabe der Lehrer sollen die Kinder 15 Minuten pro Fach arbeiten. Manche schaffen mehr andere weniger. Ich denke dieses System hat auf jedenfall seine Vorteile allerdings sind die Kinder in Ihrer Klasse natürlich alle unterschiedlich weit.
    Bei Mathematik benötigt meine Tochter noch immer Starthilfe danach ist Sie zackig fertig damit. Wie sie allerdings Klassenarbeiten schreiben soll kann ich mir noch nicht vorstellen. So wie sie Zeitdruck bekommt klappt nichts mehr.
    Da die Kinder nun auch Englisch haben, übt sie jeden Tag nach den Hausaufgaben noch Vokabeln allerdings habe ich dies für sie auch auf maximal 15 Minuten begrenzt. Am liebsten würde sie es noch länger machen, aber ich denke Spielen ist dann der wichtigere Ausgleich zur Schule.

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    • Hallo, wir sind nach Hessen gezogen. Mein Sohn ist in die erste Klasse gekommen und wir hatten bereits am Tag der Einschulung die erste Hausaufgabe von 1 1/2 A4 Seiten bekommen, so dass wir statt der Familienfeier, über Hausaufgaben hingen.
      Mein Sohn kommt seit dem täglich mit 2-4 Hausaufgaben , die meistens den Umfang einer A4 Seite a Hausaufgabe und pro Seite 15 Minuten Zeitvorgabe haben, nach Hause. Das was er in 15 Minuten nicht geschafft hat (wir schaffen das meist nie) , kommt am nächsten Tag oben drauf.
      Mittlerweile ist er seit 3 Monaten in der Schule und wir sitzen jeden Nachmittag 2-4 std über Hausaufgaben. Der Haussegen hängt schief und es stresst die ganze Familie (noch 2 Geschwister im Alter von 5 Jahren und 6 Monaten daheim). Ich schaffe es nicht die Geschwister so lang ruhig zu halten.
      Wenn wir Arztbesuch haben, sind wir gezwungen Hausaufgaben mit zu nehmen und sie im Warteraum zu machen, da es sonst nicht mehr zu schaffen ist. (Meine Kinder sind chronisch krank, darum oft Arztbesuche). Familienunternehmungen müssen am Wochenende ausfallen, da er mittlerweile mit bis zu 10 A4 Seiten Hausaufgaben am Wochenende heim kommt.
      Das Gespräch mit der Lehrerin hatten wir bereits, das die Hausaufgaben zum Stressfaktor der ganzen Familie geworden sind. Geändert hat sich nichts. Selbstständig schafft mein Sohn die meisten Hausaufgaben nicht, da sie in der Schule erklärt werden, aber meist neuer Lernstoff sind, so das ich stetig helfen und mich selber ein finden muss, da die Aufgaben meist nicht erklärt sind.
      Ich weis nicht wo das ganze hin führen soll und weis mir kein Rat mehr. Es ist eine kleine Dorfschule und die Klassenlehrerin meines Sohnes ist neu an der Schule und auch stellvertretende Direktorin, so dass es schwer ist, etwas an der Situation zu ändern.

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  4. Hallo wir kommen aus dem Saarland mein Sohn geht in die 3 Klasse ist allerdings vom schulstoff abgestuft . Nun soll er mit der ganzen Klasse eine Lektüre lesen und diese bearbeiten . Er bekommt sonst fast nie lesen auf, versteht auch denn Inhalt der Texte erst durch mehfaches lesen, was ja wieder mehr zeit in anspruch nimmt. Zusätzlich bekommt er noch sein Lernmaterial auf . Er war 4Stunden an den Aufgaben und das auch nur mit unserer Hilfe . Mit der Lehrerin habe ich noch keinen Kontakt aufgenommen da ich mich mit Ihrer Art nich auseinander setzen kann . Sie wollen Ihn am liebsten von der Schule haben das war mal eine Empfehlung . Meine Frage wo kann ich mich hinwenden außer an die Schule selbst ?

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  5. Hallo, ich bin eine besorgte Oma, die
    die Problematik in der Schule, durch meinen Enkel (7), zweite Klasse, in Baden-Württemberg, kennt. Würde gerne meine Tochter unterstützen, aber durch den Druck der auf meinen Enkel ausgeübt wird, ist seine anfängliche Begeisterung, mittlerweile in Frustration umgeschlagen. Er macht nur noch mit Widerwillen seine Hausaufgaben, jetzt ist es schon soweit, dass er im Sommer versetzungsgefährdet ist. Auch durch die Nachhilfe und Ergotherapie sind seine Termine nicht weniger geworden, und er kommt kaum noch ins Freie zum Spielen.
    Er macht fast täglich 3-4 Stunden Hausaufgaben, dabei jammert er immer öfter und ist manchmal dann wütend auf uns, die Lehrer und sich selbst. Auch merke ich immer mehr, dass seine Selbstsicherheit und Zufriedenheit massiv nachgelassen hat, sein Kopf scheint manchmal richtig leer zu sein. Er ist mittlerweile ein sehr frustrierter und mutloser Junge, das schmerzt mich sehr.
    Ich möchte ihm helfen, wieder gerne zu lernen und auch sichtbare Erfolge zu erzielen, das würde auch ihn sicherlich wieder aufbauen. Aber wie?
    Gibt es Möglichkeiten ihm eine bestimmte Technik zu zeigen um leichter zu lernen?
    Vielleicht kann uns jemand einen wertvollen Tipp geben, ich wäre ihnen sehr dankbar.

    Vielen Dank
    M. Schauer

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    • Wir haben hier das gleiche Problem. Sohn (7 – 2. Klasse) ist völlig frustriert wegen der Menge der Hausaufgaben. Wir hatten schon in der 1. Klasse NIE unter 1 Stunde Hausaufgaben. Laut Klassenlehrerin sollte das auch so sein. 1 Stunde Hausis am Tag. Auch bei über 30 Grad im Sommer. 🙁 Jetzt in der 2. Klasse wurde die Menge der Hausaufgaben von der guten Frau fast verdoppelt. Dazu erwartet sie allerdings auch noch dass die Kinder regelmässig schwimmen und in den Sportverein gehen. Ja wann denn? Spät Abends wenn der Kleine völlig gefrustet mit den Hausaufgaben halbwegs durch ist? Zum Spielen mit Freunden ist ja schon kaum noch Zeit.
      Bei uns sind auch 3-4h Hausaufgaben am Tag nicht unüblich. Auch Baden-Württemberg.
      wobei das in unserem Fall wohl eher an der Lehrerin liegt die da völlig uneinsichtig ist. 🙁 Bin mal gespannt, wie lange das noch halbwegs „gut geht“. Kind ist jetzt schon völig frustriert und hat schon 2 Wochen nach den Sommerferien keine Lust mehr auf Schule.

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  6. Also unsere Tochter ist Mitte September in die Schule gekommen und hat seit der zweiten Woche täglich 5-7 DinA4-Seiten Hausaufgaben auf. Selten sind es 4, am Freitag noch viel mehr, da sie die restlichen Blätter vom Wochenplan mit nach Hause bekommen. Sie ist im Hort, dort wird 1 Stunde Hausaufgaben gemacht. Abends sitzen wir dann nochmal mind. 1 Stunde. Je nachdem … Nur leider ist der Lerneffekt Abends gleich Null. Da sie einfach zu müde ist.
    Anfangs haben wir noch länger gebraucht. Die Lehrerin meinte die Hausaufgaben sollte sie in einer Stunde fertig haben. Sorry,… aber meiner Einschätzung nach ist das nicht möglich. Eine Mama e7nes anderen Kindes erzählte mir dass sie teilweise 5-8 Stunden an den HA sitzen. Auch andere Eltern sprechen von 2-3 Stunden. Nur zwei behaupten ihre Kinder bräuchten nur 30 Minuten.

    Täusche ich mich, oder ist das Pensum doch recht hoch? Ist es normal dass sie so viel auf haben?

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  7. Hallo,
    viele Lehrer scheinen mir zu vergessen, das auch in anderen Fächern noch Hausaufgaben zu erledigen sind. Sie sehen nur ihr Fach und belegen die Hausaufgabenzeit der Kinder gerne schon mal alleine mit ihrem Fach weil sie im Unterricht nicht so weit gekommen sind wie sie wollten. Dazu sind Hausaufgaben aber nicht da. Hausaufgaben sollen im Unterricht gelerntes Wissen festigen oder der Vorbereitung dienen. Im Übrigen gibt es in jedem Bundesland Schulgesetze die auch die Frage der Hausaufgaben regeln.

    https://www.schulministerium.nrw.de/docs/bp/Eltern/Rechtliches/Fragen-und-Antworten-zum-Unterricht/Hausaufgaben/

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  8. Hallo
    Wir haben auch das Problem mit zuviel Hausaufgaben. In der ersten Klasse haben sie täglich eineinhalb bis über zwei Stunden Hausaufgaben. Die Lehrerin sagt dazu nur „Lehrplan ist Lehrplan“ und gibt munter weiter Hausaufgaben. Die Kinder müssen täglich zwei bis drei A4 Blätter sschreiben und dazu noch mindestens ein bis zwei Seiten im Mathe-Arbeitsheft. Wir haben gar keine Zeit mehr für irgendwelche Unternehmungen oder das jemand zum spielen kommt weil wir nie vor halb 5 fertig sind. Ach ja, und dann sind zusätzlich noch Lernwörter die täglich wiederholt geschrieben gehören. Wir haben längstens 5 Stunden gemacht. Mittlerweile breche ich nach 2 Stunden dransitzen ab.

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    • Hallo. Wir kommen aus Bayern. Hier hat die Schule erst am 12.9. angefangen. Meine Tochter kam in die erste Klasse. Bei uns werden die Hausaufgaben auch täglich mehr. Gestern waren es insgesamt fünf Blätter/Seiten, die ausgefüllt und zusätzlich ausgemalt werden sollten. Dazu zusätzlich eine Aufgabe, dass wer mag, der Lehrerin noch ein Bild malen kann. Meine Tochter ist (noch) motiviert bei der Sache und macht die Hausaufgaben gern. Aber ich fürchte bei dem Pensum wird das nicht mehr lange so sein. Sie trödelt nicht und kann sämtliche Aufgaben auch alleine, ohne Hilfe, bewältigen. Noch ist ja auch alles einfach. Aber sie sitzt trotzdem immer mindestens eine Stunde an den Aufgaben. Zusätzlich zu dem was sie im Hort macht. Mir kommt das viel vor. Vor allem wenn die Aufgaben irgendwann schwieriger werden sitzt sie ja noch länger daran. Wir saßen am Montag (sie geht bis vier in den Hort) bis 19 Uhr an den Hausaufgaben und im Hort saß sie auch schon eine Stunde dran. Und wir sind gerade in der zweiten Schulwoche!!! Wenn das so weiter geht überlege ich auch mit der Lehrerin zu sprechen.

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      • Hallo Birgit! Was ist bei eurem Gespräch mit der Lehrerin herausgekommen? Das scheint ein weit verbreitetes Problem zu sein. Unsere Lehrerin sagt auch, sie sollen es möglichst in einer halben stunde schaffen, aber 2 bis 3 Stunden sind es bei uns immer… heute ganz besonders, wir haben nach 80 von über 160 Rechenaufgaben aufgegeben. Ich weiß nicht, wie ich meinen Sohn noch motivieren soll (2. klasse). Irgendwann kann er einfach nicht mehr denken. Schon schlimm, was von Kindern verlangt wird. Ist mir vollkommen unverständlich, aber anscheinend gibt es in der Klasse Überflieger, die das mit Leichtigkeit schaffen, und daran wird gemessen.

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    • Lassen Sie das Kind pausieren in Ergotherapie und Logopädie .Aus Erfahrung weiss ich,das die Kinder in dieser Zeit dann einen Entwicklungsschub machen .In der Kernpause verfestigt sich das erlernte.
      Gehen Sie statt zur ergo schwimmen,raus in den Wald,Park,Garten und und.
      Bieten sie viel fürs Gleichgewicht an….balancieren ,hüpfen ,skate Bord fahren,Fahrrad.Rechen Übungen kann man auch mit Kreide auf den Hof malen.
      Viel vorlesen.Empfehle Abc der Tiere Silbenfibel und die komplette Reihe .Schreibergang und und.
      Lassen Sie Mal Gummibären auf den Heft tanzen….damit das ganze wieder positiv erlebt wird .
      Fangen sie mit dem an was leicht fällt und machen dort ruhig eine Übung mehr.
      Für das schwierige mehr Zeit einplanen.Ruhig auch Mal ein Kuscheltier zu Besuch kommen lassen was Quatsch macht und fragt ob es was vorgelesen oder gezeigt bekommt wie rechnen oder oder geht.Anton App
      Ich hoffe ich konnte helfen.

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  9. Meine Tochter ist jetzt in der dritten Klasse und hat täglich eine Menge Hausaufgaben auf.In MaThematik ein Blatt vor und Rückseite und in Deutsch ein komplettes Arbeitsblatt.Ich weiß nicht wie lange meine Tochter daran sitzen soll,aber nach 45 Minuten ist ihre Motivation im Keller.
    Ist das nicht ein bisschen zuviel Hausaufgabe? Ihre Lehrerin hat davor eine neunte Klasse unterrichtet.Ich weiß nicht,ob sie den Unterschied zwischen Dritt und Neuntklässler kennt.
    Auch im Unterricht schreit sie bei jeder Kleinigkeit die Kinder an.Meine Tochter ging bis vor Kurzem noch gerne im die Schule.Aber seit der 3.Klasse will sie nicht mehr gern zur Schule.Ich möchte,dass mein Kind gern zur Schule geht.
    Was kann ich da machen zwecks Hausaufgaben und der Schreierei?

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    • Liebe RosiLu,
      es ist absolut verständlich, das einer Drittklässlerin nach 45 Minuten Hausaufgabenzeit die Motivation verloren geht. Ich gehe mal davon aus, dass ein Gespräch mit der Lehrerin schon stattgefunden hat? Was kam dabei herraus? Konnte die Lehrerin das Problem verstehen?
      Falls dieses Gespräch noch nicht war, kann ich dazu nur raten. Vielleicht ist sich die Lehrerin dessen gar nicht bewusst…?
      Es ist auf jeden Fall gut, dass ihr in Aktion treten wollt. Schule soll Spass machen, dass ist das Wichtigste, um gut zu lernen.
      Viele Grüße

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  10. Hallo Ines,

    gibt es denn auch Anhaltspunkte, wie lange ein Schüler der 2. Klasse in etwa für eine Plus-/Minusaufgabe (im 100er Bereich) brauchen darf? Unser Sohn kommt oft mit Rechenhausaufgaben nach Hause, die 100 – 140 Einzelaufgaben aus diesem Bereich umfassen. Nach etwa 30 – 40 solcher Aufgaben braucht er schon eine kleine bis mittlere Pause (5 bis 15 Minuten, je nachdem, wie lange er insgesamt schon dran sitzt), mit einer halben Stunde kann er da nicht hinkommen. Mich würde also interessieren, wie lange er tatsächlich dafür brauchen dürfte (ohne Pausen). Ich muss auch sagen, dass es grundsätzlich schwierig ist, ein Kind zu motivieren, ein schier unendlich scheinendes Arbeitsblatt ordentlich fertigzustellen. Oder ist das eine ganz normale Hausaufgabe für Zweitklässler? Ich bin mir zur Zeit etwas unsicher, was das anbelangt… Vielleicht kannst Du etwas Klarheit in die Sache bringen?

    Viele Grüße
    Diana

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    • Liebe Diana,

      das erscheint mir verdammt viel für einen Zweitklässler. Wie lange hat er Zeit die 100 – 140 Einzelaufgaben zu lösen? 1 Woche oder länger?
      In der 2. Klasse sollte eine halbe Stunde Hausaufgabenzeit pro Tag nicht überschritten werden. Hierbei ist jedoch auch zu beachten, dass Mathe nicht das einzige Fach in der Grundschule ist. Hast du dich schon einmal mit anderen Eltern ausgetauscht? Ich kan mir gut vorstellen, dass es euch nicht alleine so geht. Vielleicht kann dann über die Elternsprecher ein Gespräch mit dem Lehrer / der Lehrerin gesucht werden. Halte mich gern auf dem Laufenden.

      Das Schlimmste ist, wenn ein Kind die Lust am Lernen verliert!
      Herzliche Grüße
      Constanze

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      • Hallo Constanze,

        ich habe mich nochmal mit anderen Eltern unterhalten – dachte, vielleicht hat unser Sohn da was falsch verstanden – aber es sind wirklich normale Hausaufgaben von einem Tag zum anderen. Die anderen Fächer kommen noch dazu. Also zumindest machen alle die gleichen Aufgaben, der eine braucht etwas länger, der andere ist schneller fertig… Das Schwierigste bei uns im Moment ist, dass sich auch immer mehr Leichtsinnsfehler einschleichen – zum einen, weil alles schnell erledigt sein soll (sonst bleibt ja keine Freizeit mehr, auf die will Sohnemann natürlich nicht verzichten – dann wird eben etwas schlampig gearbeitet) und zum anderen, weil sich mittlerweile auch Langeweile einstellt – seit Wochen immer dasselbe, das wäre mir ehrlich gesagt auch langweilig – und somit die Konzentration auch nicht mehr aufgebracht werden kann.

        Vielleicht lässt sich mit der Lehrerin ja „verhandeln“? Nur eine Verhandlungsbasis fehlt mir leider. Kannst Du mir vielleicht einen Rat geben? Was wäre denn eine Hausaufgabe, die für einen durchschnittlichen Schüler in einer halben Stunde zu schaffen sein müsste? Gibt es da irgend einen Anhaltspunkt, z. B. wie viele Aufgaben das in etwa sein sollten?

        Vielen Dank für Deine Hilfe
        viele Grüße
        Diana

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        • Liebe Diana,
          verhandeln ist so eine Sache. Ich würde der Lehrerin sagen, dass deinem Kind bei der Masse der Aufgaben die Motivation fehlt. Wiederholungen sind wichtig und sollten auch gerade in der Anfangsphase täglich an der Tagesordnung stehen, aber nur 10 -15 Minuten pro Fach. Denn Wiederholungen in allen Fächern sind wichtig. Das Schlimmste was passieren kann, ist wenn das Kind die Lust und Neugier am Lernen verliert. Es macht ja auch mehr Sinn, lieber weniger Aufgaben ordentlich konzentriert zu lösen als viele schlampig und unkonzentriert. Der Lerneffekt ist bei der ersten Variante auf jeden Fall viel höher.
          Ich kann dir nicht sagen, wieviel Aufgaben für einen Zweitklässler in einer halben Stunde normal sind. Da leistungsstarke Schüler in einem Fachgebiet locker das drei- bis vierfache in der gleichen Zeit schaffen würden. Vielleicht wäre ein Ansatz 20 min für die Matheaufgaben vorzugeben und jeder soll so viel schaffen wie er kann. So kann jeder versuchen beim nächsten Mal mehr zu schaffen. Letztendlich geht es darum sich zu verbessern – Schritt für Schritt und nicht in Konkurrenz zu den Mitschülern zu lernen. Wobei natürlich gesagt werden muss, wenn man bei einer Sache Schwierigkeiten hat, dann muss natürlich mehr Lernzeit investiert werden als im Vergleich zu jemanden, dem es zu fliegt.
          Wichtig ist das Mittelmaß im Auge zu behalten, denn es ist keinem geholfen, wenn das Schulkind keine Freude mehr am Lernen empfindet. Ich würde dir raten ein offenes und ehrliches Gespräch über deine Sorgen mit der Lehrerin zu führen und gemeinsam eine Lösung zu finden.
          Über das Feedback, wie das Gespräch lief, freue ich mich.
          Viele Grüße
          Constanze

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  11. Hallo Ines,
    danke für deinen Beitrag und die Veröffentlichung der Zeiten. Kannst du mir vielleicht einen Hinweis geben, w o diese Richtlinien veröffentlicht sind? Ich lebe in Schleswig-Holstein und konnte bislang keine verbindliche Veröffentlichung dazu finden.
    Sonnige Grüße von
    Karola

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    • Hallo Karola,
      da es nur Richtlinien sind, gibt es keine verbindlichen Aussagen, da es in jedem Fall immer auch auf das Kind ankommt. Wichtig ist also immer zu schauen, wie es dem Sprößling geht.
      Viele Grüße
      Constanze

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      • Hallo, wir sind nach Hessen gezogen. Mein Sohn ist in die erste Klasse gekommen und wir hatten bereits am Tag der Einschulung die erste Hausaufgabe von 1 1/2 A4 Seiten bekommen, so dass wir statt der Familienfeier, über Hausaufgaben hingen. Mein Sohn kommt seit dem täglich mit 2-4 Hausaufgaben , die meistens den Umfang einer A4 Seite a Hausaufgabe und pro Seite 15 Minuten Zeitvorgabe haben, nach Hause. Das was er in 15 Minuten nicht geschafft hat (wir schaffen das meist nie) , kommt am nächsten Tag oben drauf. Mittlerweile ist er seit 3 Monaten in der Schule und wir sitzen jeden Nachmittag 2-4 std über Hausaufgaben. Der Haussegen hängt schief und es stresst die ganze Familie (noch 2 Geschwister im Alter von 5 Jahren und 6 Monaten daheim). Ich schaffe es nicht die Geschwister so lang ruhig zu halten. Wenn wir Arztbesuch haben, sind wir gezwungen Hausaufgaben mit zu nehmen und sie im Warteraum zu machen, da es sonst nicht mehr zu schaffen ist. (Meine Kinder sind chronisch krank, darum oft Arztbesuche). Familienunternehmungen müssen am Wochenende ausfallen, da er mittlerweile mit bis zu 10 A4 Seiten Hausaufgaben am Wochenende heim kommt. Das Gespräch mit der Lehrerin hatten wir bereits, das die Hausaufgaben zum Stressfaktor der ganzen Familie geworden sind. Geändert hat sich nichts. Selbstständig schafft mein Sohn die meisten Hausaufgaben nicht, da sie in der Schule erklärt werden, aber meist neuer Lernstoff sind, so das ich stetig helfen und mich selber ein finden muss, da die Aufgaben meist nicht erklärt sind. Ich weis nicht wo das ganze hin führen soll und weis mir kein Rat mehr. Es ist eine kleine Dorfschule und die Klassenlehrerin meines Sohnes ist neu an der Schule und auch stellvertretende Direktorin, so dass es schwer ist, etwas an der Situation zu ändern.

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