Der erste Elternabend in der Grundschule
Inhalt
Das Wichtigste in Kürze
- Elternabende sind ideal, um andere Eltern und die Lehrkraft kennenzulernen
- Am Elternabend können Sie alle Ihre Fragen loswerden
- Beim ersten Elternabend geht es vor allem um das Kennenlernen und Informationen zum Schulbeginn
Wozu dient der erste Elternabend?
Der erste Elternabend findet meist noch vor den Sommerferien vor der Einschulung statt, also einige Wochen bevor alles losgeht. Das Treffen ist der ideale Anlass, um sich ein Bild von der zukünftigen Lehrkraft des Kindes zu machen und andere Eltern kennenzulernen. Es ist außerdem der Ort für Fragen und um Informationen zu erhalten.
Der erste Elternabend vor der Grundschule umfasst normalerweise folgende Themen:
- Vorstellung: Der Elternabend beginnt mit einer Vorstellungsrunde und auch die Lehrkraft stellt sich vor.
- Die Einschulung: Der zeitliche und organisatorische Ablauf der Einschulung und des ersten Schultags werden erläutert.
- Materialien: Die Eltern bekommen eine Liste mit Materialien, die sie vor Schulbeginn besorgen sollen.
- Notfallkontakte: Oft wird beim ersten Elternabend auch direkt eine Klassenliste mit den Kontaktdaten angefertigt.
Tipp: Hier finden Sie eine Checkliste zur Einschulung – von Materialanschaffungen über den Schulranzenkauf bis zur Anmeldung an der Grundschule.
Tipps zur Vorbereitung auf den ersten Elternabend
- Fragen vorbereiten: Der Elternabend ist die ideale Chance, offene Fragen zu klären. Fragen Sie vorher auch Ihr Kind nach möglichen Themen.
- Zeit einplanen: Elternabende dauern oft ein bis zwei Stunden.
- Babysitter: Bestenfalls erscheinen beide Eltern zum Elternabend, deshalb sollten Sie sich um eine Kinderbetreuung bemühen.
- Notizblock und Stift mitbringen: Es wird viele Informationen geben, mitschreiben lohnt sich.
- Offenheit zeigen: Der Elternabend ist ideal, um Kontakt mit anderen Eltern zu knüpfen. Vielleicht wohnt jemand in der Nähe und es lässt sich ein Partner für den Schulweg finden?
Die nächsten Elternabende
Beim zweiten Elternabend, einige Wochen nach der Einschulung, werden die Elternsprecher gewählt. Ihre Rolle ist es, die Interessen der Eltern gegenüber der Lehrkraft zu vertreten und Zusammenkünfte unter den Eltern zu organisieren.
Im Laufe des Schuljahres werden noch weitere Elternabende stattfinden. Wie viele und in welchem Rhythmus hängt vom Bundesland und der Schule sowie der Lehrkraft ab. Themen bei folgenden Elternabenden sind:
- Hausaufgaben: Falls Eltern den Umfang oder den Schwierigkeitsgrad der Hausaufgaben als zu hoch empfinden, können sie das am Elternabend ansprechen. (Mehr zum Thema Hausaufgabenumfang hier)
- Noten: Falls die Notenvergabe als unfair empfunden wird, können die Kriterien der Benotung erfragt werden.
- Klassengemeinschaft: Die Lehrkraft kann über den Zusammenhalt in der Klasse berichten.
- Planung von Klassenfahrten und Ausflügen: Hier spielt auch das Budget und die eventuelle Einrichtung einer Klassenkasse eine Rolle.
- Konflikte: Falls Konflikte bestehen, die die gesamte Klasse betreffen, können auch diese beim Elternabend thematisiert werden.
FAQ: Häufige Fragen zum Elternabend
Was passiert, wenn ich an einem Elternabend nicht teilnehmen kann?
Sofern möglich, sollten Sie zum Elternabend erscheinen, denn dort werden wichtige Themen besprochen. Falls es jedoch nicht möglich ist, informieren Sie die Lehrkraft im Voraus und bitten Sie um eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte. Im Nachhinein können Sie auch andere Eltern oder die Elternvertreter um eine Zusammenfassung bitten.
Wie stellt man sich auf einem Elternabend vor?
Meistens wird die Vorstellung auf dem Elternabend kurz gehalten. Es reicht, wenn man seinen Namen und den seines Kindes sagt. Eventuell kann man aber auch noch etwas über sich erzählen, wie beispielsweise den Beruf oder Hobbys.
Was fragt man beim Elternabend?
Die Fragen beim Elternabend sollten alle betreffen. Um einen Einzelfall zu besprechen ist das nicht der richtige Ort, dafür eignet sich der individuelle Elternsprechtag besser. Ansonsten sind aber alle Fragen beim Elternabend erlaubt. Diese können sich um Hausaufgaben, Unterrichtsmaterial, Lehrkräfte, Benotung, Pausen, Ausflüge und vieles mehr drehen.