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Wie wichtig ist Bewegung im frühen Kindesalter?

Fitness, Gesundheit und ein trainierter, schöner Körper sind für die meisten Erwachsenen die Hauptmotivation, sich regelmäßig zu bewegen und Sport zu treiben. Für den Nachwuchs sind solche Attribute keine Triebfeder. Kinder empfinden einfach Freude und Spaß, wenn sie ihrem natürlichen Bewegungsdrang nachgehen. Regelmäßige Bewegung verbessert nicht nur die Gesundheit des Kindes, sondern ist auch für dessen Entwicklung äußerst wichtig.

Wie Eltern ihre Kinder zu mehr Bewegung motivieren können

Viele Wissenschaftler unterstreichen mit ihrer Forschung, dass die Entwicklung von einem unselbstständigen Säugling zu einer gesunden und selbstbewussten erwachsenen Persönlichkeit nur mit ausreichender Bewegung gelingen kann. Gerade die Bewegungsmöglichkeiten und Bewegungserfahrungen in den ersten 11 bis 12 Lebensjahren sollen von entscheidender Bedeutung sein. Sofern das Kind eher bewegungsarme Freizeitbeschäftigungen wählt, sollten Eltern attraktive Angebote unterbreiten, um den Nachwuchs aus der Reserve zu locken.

Geeignet sind unter anderem micro Roller für Jungs und Mädels. Solche Kinderroller bereiten dem Nachwuchs nicht nur Spaß, sondern gehen mit einigen Vorteilen einher. Die kleinen Roller verbessern die Koordination von Bewegungsabläufen, fördern die Motorik und stärken den Gleichgewichtssinn. Kinder im Grundschulalter freuen sich über die Möglichkeit, Freunde in der Nachbarschaft selbständig und schneller besuchen zu können.

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Eine weitere Möglichkeit, um den Nachwuchs zum Bewegen zu motivieren, sind lokale Sportvereine. Zum einen bereitet Sport in der Gemeinschaft gleich mehr Freude, zum anderen werden soziale Kompetenzen durch Sportvereine gestärkt. So manche langjährige Freundschaft wurde auf einem Fußballplatz oder einem anderen Spielfeld geschlossen.

Diese Gründe sprechen für Sport im Kindesalter

Grundsätzlich schult Bewegung die motorischen Fähigkeiten. Wichtige Grundbausteine für beispielsweise Koordination, Schnelligkeit und Gleichgewicht, die täglich im Leben abgerufen werden, werden im Kindesalter gelegt. Darüber hinaus erhöht Sport die kognitive Leistungsfähigkeit. Das Gehirn wird trainiert, in kürzester Zeit auf eine veränderte Umgebung zu reagieren und den Körper darauf anzupassen. Solche Fähigkeiten sind später im Erwachsenenalter von Vorteil. Im Berufsleben gilt es häufiger, möglichst schnell auf veränderte Rahmenbedingungen zu reagieren. Menschen, die in ihren jungen Jahren aktiv waren, fällt es leichter, neue Strategien zu entwickeln und flexibel zu sein.

Sportliche Betätigung bei Kindern
Bewegung im frühen Kindesalter ist ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Entwicklung

Bewegung von Kindesbeinen an stärkt unter anderem Knochen, Muskulatur, Stoffwechsel, Lunge, Herz-Kreislauf-System und Immunsystem. Allerdings ist Sport nicht nur für die körperliche Gesundheit wichtig. Bewegungsmangel kann das Wohlbefinden verschlechtern und zu psychischen Problemen wie Unausgeglichenheit und seelische Unruhe führen. Studien zeigten darüber hinaus, dass Kinder eher unter Nervosität und Depressionen leiden, wenn sie sich nicht ausreichend bewegen. Haltungsschäden und Übergewicht sind als weitere Folgen von Bewegungsmangel zu nennen.

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Wie viel Bewegung ein Kind am Tag haben sollte

Für viele Eltern stellt sich die Frage, wie viel Bewegung ein Kind am Tag haben sollte. Sowohl die Weltgesundheitsorganisation (WHO) als auch die deutschen Richtlinien empfehlen bei Kindern ab fünf Jahren eine tägliche Bewegungszeit von mindestens 60 Minuten. Dabei sollte der Nachwuchs durchaus etwas außer Atem kommen und zu schwitzen beginnen. Bei Kindern unter fünf Jahren wird eine tägliche Bewegungszeit von drei Stunden empfohlen. Zu der Intensität gibt es keine näheren Angaben.

Durchaus lässt es der Alltag nicht immer zu, neben Schule und Hausaufgaben ausreichend Zeit für sportliche Aktivitäten zu schaffen. Wenn die Empfehlungen an den meisten Tagen der Woche umgesetzt werden, ist bereits ein wichtiger Grundstein für die Gesundheit des Nachwuchses gesetzt.

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